Neues Kursangebot
Pilates
Hier finden Sie unsere aktuelle Kursangebote. Pilates ist ein ganzheitliches und effektives Körpertraining, wobei man nur mit dem Eigengewicht trainiert.
- Pilates mit Aline (all Levels): Montag von 18:00 bis 19:00 Uhr *Der Kurs findet bereits statt, Anmeldung jederzeit möglich
Kursgebühr: 10-er Abo CHF 260.- (gültig für 3 Monate ab Ausstellungsdatum)
Einzeleintritt: CHF 28.-
Die Kursgebühr ist in der ersten Lektion fällig.
Mit unseren Kursangeboten trainieren Sie insbesondere Ihren Beckenboden: Das tragende Element der Organe – verborgen im Inneren des Beckens
Die Beckenbodenmuskulatur, kurz der Beckenboden, schliesst das knöcherne Becken nach unten hin ab. Zusammen mit derBauch- und der Rückenmuskulatur sowie dem Zwerchfell bildet er eine funktionelleEinheit. Form und Funktion weisen keine wesentlichen geschlechterspezifische biologische Unterschiede auf, mit Ausnahme der vaginalen Öffnung. Zu seinenAufgaben gehören das Tragen respektive Stützen der inneren Organe und dasVerschliessen von Harnröhre und Enddarm bei körperlichen Bewegungen, dasEntspannen in Ruhemomenten und das Loslassen auf der Toilette. Mehrheitlich übernimmt er seine Aufgaben ohne dass wir bewusst darauf einwirken.
Jedoch können wir auch willentlich anspannen und loslassen; beim Training oder in körperlich belastendenSituationen, zum Beispiel um Urinverlust zu vermeiden. Auch in der Sexualität übernimmt der Beckenboden eine wichtige Rolle und trägt wesentlich zu Erhaltung und Steuerung der Erregung bei. Seine kurzfristigen, aber auch ausdauerndenKrafteinsätze zeichnen den Beckenboden aus. Risikofaktoren für eineSchwäche sind allgemeine körperliche Schwäche, Bindegewebsschwäche, Schwangerschaft und Geburt, Operationen, neurologische oder angeboreneErkrankungen, chronischer Husten, hohe körperliche Belastungen (Sport,Übergewicht) und das Alter.
Tipp des Monats - "Gua Sha - eine fernöstliche Behandlungsmethode bewährt sich seit Jahrhunderten"
Gua Sha ist eine Methode aus der fernöstlichen Volksheilkunde. Sie wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet, ist aber auch in anderen Ländern wie Japan, Java und Indonesien unter einem anderen Namen bekannt.
Es handelt sich um eine Schabemethode, die auf der Haut ausgeübt wird. Die Bezeichnung stammt aus dem chinesischen Gua ((刮, "schaben") und Sha ((痧, "akute Krankheit" oder "Rötung"). Somit beschreibt der Name ziemlich genau das, was passiert: der Behandelnder schabt die Haut des Patienten mit einem Instrument bis eine Rötung auftritt. Dafür verwendet der Therapeut Öl und die abgerundete Kante eines Hilfsmittels (z.B. Java-Stein oder Porzellan-Löffel). Das Ziel ist, die lokale Durchblutung stark zu fördern, so dass die Heilungsprozesse auf dem Gebiet intensiv angeregt werden. Dabei geschieht ein Phänomen, das wie eine Verletzung aussieht, aber keine ist: Blutzellen treten aus den Kapillaren aus und zu den Zwischenräumen der Zellen. Das erzeugt eine starke Rötung und kann so prägnant sein, dass an gewissen Stellen tiefere Verfärbungen entstehen (auch Petechyen oder Ekchymosen genannt). Diese Flecken, die teils erschreckend wirken, weisen auf ältere, tiefere "Blockaden" des Stoffwechsels im Gebiet hin und sind somit eine Indikation für die weitere Behandlung. Die Schabemassage dauert zwischen 20 und 30 Minuten und wird im Laufe der folgenden Wochen wiederholt, bis die Reaktionen der Haut sich normalisiert haben. Jede Folgebehandlung erfolgt aber erst, wenn die Verfärbungen der Haut komplett verschwunden sind, was in der Regel drei bis fünf Tage dauert. An sich ist die Behandlung zu Beginn schmerzhaft, doch sinken die Schmerzen rasch ab, so dass die Patienten am Ende der Sitzung eine wohltuende, tiefe Entspannung spüren.
Angewendet wird diese Technik allgemein bei muskulären Schmerzen, doch auch bei Atemwegserkrankungen und urologischen Beschwerden. Kontraindiziert ist sie bei Patienten mit Blutgerinnung-Störungen (entweder medikamentenbedingt oder durch grundlegende Krankheiten), bei einer ausgeprägten Bindegewebsschwäche und bei bösartigen oder akuten Krankheiten. Vorsicht ist bei geschädigten oder kranken Hautbereiche geboten! (diese Stellen werden ausgeschlossen).
Nach einer Gua Sha-Behandlung sollte der Patient darauf achten, dass die behandelte Region wie eine Misshandlung aussehen und missverstanden werden kann. Es ist daher ratsam, den Zeitpunkt der Therapie so zu wählen, dass man danach nicht in die Badeanstalt gehen muss oder Kleidung trägt, die die behandelte Stelle nicht abdeckt, um unangenehme Blicke zu vermeiden. Die behandelte Stelle sollte auch nicht der Kälte oder Sonne ausgesetzt werden, bis die Rötungen verschwunden sind. Die Verfärbung der Haut kann mehrere Tage dauern und ähnelt einem Hämatom. Es ist wichtig, das Immunsystem zu unterstützen, indem man ausreichend trinkt, sich ausgewogen ernährt und auf eine gute Schlafhygiene achtet, um den Erfolg der Therapie zu fördern.
Quellen:
naturmed.de/blog/tcm-akupunktur/gua-sha-eine-schabenmethode-in-der-tcm/
de.wikipedia.org/wiki/Gua_Sha
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