Physiotherapie am Klosterberg in Basel. Wir bieten verschiedene Gruppenkurse wie Pilates, Yoga und Poweryoga an. In allen Kursen trainiert man mit dem Eigengewicht und erlernt ein ganzheitliches und effektives Körpertraining.

Neues Kursangebot

Pilates

Hier finden Sie unsere aktuelle Kursangebote. Pilates ist ein ganzheitliches und effektives Körpertraining, wobei man nur mit dem Eigengewicht trainiert.

  • Pilates mit Aline (all Levels): Montag von 18:00 bis 19:00 Uhr *Der Kurs findet bereits statt, Anmeldung jederzeit möglich

Kursgebühr: 10-er Abo CHF 260.- (gültig für 3 Monate ab Ausstellungsdatum)
Einzeleintritt: CHF 28.-

Die Kursgebühr ist in der ersten Lektion fällig.

Mit unseren Kursangeboten trainieren Sie insbesondere Ihren Beckenboden: Das tragende Element der Organe – verborgen im Inneren des Beckens

Die Beckenbodenmuskulatur, kurz der Beckenboden, schliesst das knöcherne Becken nach unten hin ab. Zusammen mit derBauch- und der Rückenmuskulatur sowie dem Zwerchfell bildet er eine funktionelleEinheit. Form und Funktion weisen keine wesentlichen geschlechterspezifische biologische Unterschiede auf, mit Ausnahme der vaginalen Öffnung. Zu seinenAufgaben gehören das Tragen respektive Stützen der inneren Organe und dasVerschliessen von Harnröhre und Enddarm bei körperlichen Bewegungen, dasEntspannen in Ruhemomenten und das Loslassen auf der Toilette. Mehrheitlich übernimmt er seine Aufgaben ohne dass wir bewusst darauf einwirken.

Jedoch können wir auch willentlich anspannen und loslassen; beim Training oder in körperlich belastendenSituationen, zum Beispiel um Urinverlust zu vermeiden. Auch in der Sexualität übernimmt der Beckenboden eine wichtige Rolle und trägt wesentlich zu Erhaltung und Steuerung der Erregung bei. Seine kurzfristigen, aber auch ausdauerndenKrafteinsätze  zeichnen den Beckenboden aus. Risikofaktoren für eineSchwäche sind allgemeine körperliche Schwäche, Bindegewebsschwäche, Schwangerschaft und Geburt, Operationen, neurologische  oder angeboreneErkrankungen, chronischer Husten, hohe körperliche Belastungen (Sport,Übergewicht) und das Alter.

Was sind Faszien? Physiotherapie am Klosterberg erklärt dir kurz darüber, auch warum sie in der Therapie relevant sind und was in der Behandlung zu beachten ist.
Was sind Faszien? Physiotherapie am Klosterberg erklärt dir kurz darüber, auch warum sie in der Therapie relevant sind und was in der Behandlung zu beachten ist.

Tipp des Monats - "Faszien und ihre Behandlung"

Was sind sie eigentlich Faszien?

Es handelt sich um ein Netzwerk aus Bindegewebe, das jeden einzelnen Muskel umhüllt, trennt, verbindet und verankert. Deshalb gehören Faszien zum Bindegewebe, denn ihre Aufgabe lautet, die Ordnung aller Strukturen (also auch der Organe, Gelenke, usw.) im Körper zu halten. Somit stützt sich ein jeder Muskel nicht nur an den knöchernen Verankerungen, sondern auch an der Faszie, die ihn führt. Diese überträgt die Aktivität des Muskels und wandelt sie in Bewegung um, vergleichbar mit einer Seilwinde. Die Faszie besteht hauptsächlich aus Kollagen- und Elastinfasern. Sie kann selber keine Bewegung auslösen, doch sie passt sich dem momentanen Spannungsverhältnissen der Muskulatur an, sofern ihre Beschaffenheit es zulässt. Doch auch längerfristig kann sie sich anpassen: wird über Wochen und Monate ein Bereich in Verkürzung gehalten bzw. befindet sich ein Muskel in Dauerkontraktion, wird die Faszie sich dementsprechend umbauen, ganz im Sinne der Ökonomie. Dasselbe gilt für Dehnung (denke an die Überbeweglichkeit bei manchen Tänzern und Sportlern). Somit ist ein Muskel nie ohne "seine Faszie" zu denken und umgekehrt.

Warum sind Faszien relevant in der Therapie?

Aufgrund ihrer Aufgabe und dem Zusammenhang mit Bewegung kann die Faszie sehr wohl auch dafür verantwortlich sein, das die Beweglichkeit eingeschränkt oder instabil ist. Bei einem Unfall leidet sie auch unter den Scher- oder Dehnkräften und kann reissen, bei einer Dauerkontraktur leidet sie genauso wie der Muskel unter der mangelnden lokalen Durchblutung. Das bedeutet eine Faszie kann auch Schmerzen verursachen.

Wie behandelt man die Faszien?

Geht es um einen frischen Unfall, der vor weniger als 5 Tagen passiert ist, brauchen alle Strukturen vom Bewegungsapparat zunächst Ruhe und Massnahmen zur Abschwellung. Nach dieser Entzündungsphase (die je nach Grössenordnung auch länger andauern kann) geht es in die Aufbauphase, in der man stufenweise die Belastung wieder aufbauen kann, um zu den gewohnten Funktionen zurück zu kehren.

Allgemein gilt: die meisten Bagatellunfälle erholen sich von selbst, wenn man die Belastungsgrenzen stets respektiert, aber auch ohne zu unterfordern. Bleiben die Schmerzen länger als 5 Tage gleich oder werden in den ersten 24 Stunden immer stärker, dann ist eine ärztliche Abklärung gefordert.

Bei chronischen Beschwerden braucht es eine längerfristige (mind. 1 Jahr lang) Anpassung der Spannungsverhältnisse, sei es im Sinne einer Dehnung oder einer Verkürzung bzw. Stabilisierung. Dort setzt die Behandlung auf die Muskulatur ein: Kontrakturen lösen, Haltung dauerhaft verändern, schädliche Gewohnheiten verlassen, die Koordination schulen und schwache Muskulatur kräftigen.