Physiotherapie am Klosterberg in Basel. Wir bieten verschiedene Gruppenkurse wie Pilates, Yoga und Poweryoga an. In allen Kursen trainiert man mit dem Eigengewicht und erlernt ein ganzheitliches und effektives Körpertraining.

Aktuelle Kursangebote

Pilates und Yoga  

Hier finden Sie unsere aktuelle Kursangebote. Pilates und Yoga sind ganzheitliche und effektive Körpertrainingsmethoden, wobei man nur mit dem Eigengewicht trainiert.

  • Pilates mit Aline (all Levels): Montag von 18:00 bis 19:00 Uhr
  • Yoga mit Martina (all Levels): Mittwoch von 17:15 bis 18:15 Uhr und 18:30 bis 19:30 Uhr & Hybrid*
  • Yoga mit Martina (all Levels): Freitag von 12:15 bis 13:15 Uhr & Hybrid *

Kursgebühr: 10-er Abo CHF 260.- (gültig für 3 Monate ab Ausstellungsdatum)
Einzeleintritt: CHF 28.-

Die Kursgebühr ist in der ersten Lektion fällig.

Der Kurs findet ab drei Kursteilnehmern statt.

* Anmeldung und Preise finden Sie unter: www.yove-yoga.com

Mit unseren Kursangeboten trainieren Sie insbesondere Ihren Beckenboden: Das tragende Element der Organe – verborgen im Inneren des Beckens

Die Beckenbodenmuskulatur, kurz der Beckenboden, schliesst das knöcherne Becken nach unten hin ab. Zusammen mit derBauch- und der Rückenmuskulatur sowie dem Zwerchfell bildet er eine funktionelleEinheit. Form und Funktion weisen keine wesentlichen geschlechterspezifische biologische Unterschiede auf, mit Ausnahme der vaginalen Öffnung. Zu seinenAufgaben gehören das Tragen respektive Stützen der inneren Organe und dasVerschliessen von Harnröhre und Enddarm bei körperlichen Bewegungen, dasEntspannen in Ruhemomenten und das Loslassen auf der Toilette. Mehrheitlich übernimmt er seine Aufgaben ohne dass wir bewusst darauf einwirken.

Jedoch können wir auch willentlich anspannen und loslassen; beim Training oder in körperlich belastendenSituationen, zum Beispiel um Urinverlust zu vermeiden. Auch in der Sexualität übernimmt der Beckenboden eine wichtige Rolle und trägt wesentlich zu Erhaltung und Steuerung der Erregung bei. Seine kurzfristigen, aber auch ausdauerndenKrafteinsätze  zeichnen den Beckenboden aus. Risikofaktoren für eineSchwäche sind allgemeine körperliche Schwäche, Bindegewebsschwäche, Schwangerschaft und Geburt, Operationen, neurologische  oder angeboreneErkrankungen, chronischer Husten, hohe körperliche Belastungen (Sport,Übergewicht) und das Alter.

Die Physiotherapeuten wehren sich gegen einen Tarifeingriff. Physiotherapie am Klosterberg legt einen Statement.

Thema des Monats - "Die Physiotherapie am Pranger: ist das gerechtfertigt?"

Die Krankenkassen stehen ständig in Konfrontation mit den verschiedenen Dienstleister vom allgemeinen Gesundheitswesen, darunter Ihr/e Physiotherapeut/In. Der Grund?: Mitarbeiter in Spitäler und Praxen sollen stets effizienter, lückenlos und unter strengeren Richtlinien arbeiten, die Qualität soll nachweisbar sein und die Mitarbeiter stets auf dem neuesten Wissenstand der Medizin sein. Dazu kommen die steigende Preise von Medikamente, Versorgungsmaterial und Infrastruktur. Die Krankenkassen drängen wiederum auf Senkung der Kosten und gehen sogar auf politische Ebene, unter dem schützenden Dach des BAG.

Neuerdings erhitzen sich die Gemüter auf Ebene der Physiotherapie, denn die Krankenkassen werfen dieser Branche vor, für die Steigerung der Kosten im Gesundheitswesen stark Mitverantwortlich zu sein. Tatsächlich gab es seit 2007 ein relevanter Kostenanstieg bei den Physiotherapie-Leistungen, doch betrachtet man die Summe in Relation zu den gesamten Bruttoleistungen der OKP (obligatorische Krankenversicherung), stieg der Anteil der ambulanten Physiotherapie-Behandlungen von 2,4% auf 3,3%. Im Vergleich: die Verwaltungskosten der Versicherer beträgt rund 5%.

Dabei sind die Gründe für die Steigerung der Ausgaben für Physiotherapie nachvollziehbar und nachweisbar:

  • Die Durchschnittsdauer eines Spitalaufenthalts ist deutlich kürzer als vor 15 Jahre geworden. Das führt dazu, dass die ambulante Rehabilitation durch Physiotherapeuten gefragter wurde.
  • Die Ärzte haben mittlerweile "gelernt", nicht mehr so schnell auf Operationen und bildgebenden Diagnostik, welche wesentlich teurer sind, zuzuweisen. Die Kompetenzen der Physiotherapeuten sind gestiegen, dank dem "Wettrüsten" an Fortbildungen und Qualitätsnachweise seitens Physiotherapeuten. Diese Umverteilung der Kosten ist also sogar gewollt.

Dass die Physiotherapie nun als "Sündenbock" da steht, kann eher als Gegenangriff seitens der Krankenkassen gesehen werden. Denn Physioswiss verlangt seit mindestens einem Jahr eine Anpassung der Tarifstrukturen. Eine Physiotherapie-Praxis zu betreiben, hat sich in den letzten Jahren eher als ein Verlustgeschäft entpumpt für jeden, der seine Praxis auf ehrliche Weise führen will. Denn obwohl 2018 eine leichte Erhöhung vom Tarif erfolgte (und zwar erst nach 30 Jahren), reicht diese heute nicht mehr für die Kostendeckung aus, insbesondere von der Infrastruktur (Miete, Löhne der Mitarbeiter, Nebenkosten, Materialpreise, usw. sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen). Wenn also von einer Steigerung der Physiotherapie-Kosten die Rede ist, bezieht sich das eigentlich auf die Anzahl der Behandlungen, nicht auf die Entlohnung für die einzelnen Sitzungen. Trotz der Anstrengungen seitens des Berufsverbands der Physiotherapeuten, haben die Krankenkassen mittels Verzögerungstaktiken und diverse Medienpublikationen, die den Ruf der Physiotherapie eher schädigten, die Verhandlungen verhindert. Nun schreitet das Bundesrat mit Vorschläge ein, die der Physiotherapie eher schädigen.

Schweizweit fühlen sich Physiotherapeuten um ein Jahrhundert zurückgeworfen, auf die Zeiten der Gewerkschaftler und Streikenden. Denn die Empörung ist gross. Krankenkassenversicherungen werden wie Banken betrieben: sie sind auf Gewinn ausgerichtet, und scheinbar auf Kosten der Arbeiter. Entspricht das etwa denselben Zweck, wofür diese eigentlich gegründet wurden?

Quelllen:

  • https://blog.zhaw.ch/gesundheitsoekonomie/2022/02/17/steigende-kosten-fuer-die-physiotherapie-wirklich-ein-grund-zur-panik-eine-frage-des-massstabs/
  • https://www.nzz.ch/schweiz/alain-berset-soll-ins-trockene-bringen-was-er-noch-kann-ld.1753610
  • https://www.physioswiss.ch/de/news/2023/tarifeingriff-klare-ablehnung-von-physioswiss
  • https://www.tagesanzeiger.ch/physiokosten-haben-sich-in-zehn-jahren-verdoppelt-349425671140

Die Physiotherapie-Praxis am Klosterberg im Herzen von Basel sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen Dipl. Physiotherapeut/in 40 – 100%.

Individueller Mama-Check-Up

Hast du Fragen oder Unsicherheiten bezüglich deinem Körper nach der Geburt? Wir bieten dir eine professionelle physiotherapeutische Beratung auf dem neusten wissenschaftlichen Stand.

Beckenboden

  • Wie arbeitet mein Beckenboden (Kraft, Ausdauer, Koordination)?
  • Vaginaler Befund / evtl. Biofeedback

Bauchmuskulatur

  • Habe ich eine Rektusdiastase?
  • Wie trainiere ich meine Bauchmuskeln korrekt?

Training

  • Welche Übungen machen für mich am meisten Sinn?
  • Wann kann ich meinen Sport wieder ausüben?

Für Frauen ab 6 Wochen nach der Geburt - Dauer 1 Stunde für 130 CHF.

Anmeldung unter:
info@physioamklosterberg.ch

oder 061 201 30 00